5. September 2015

Schlussstriche

Ich fühle mich mild wie damals vor drei Jahren. Ich habe alles rausgeworfen, was mich kaputt machen könnte und jetzt warte ich auf schöne Tage. Man könnte sogar vom perfekten Tag für einen Neuanfang sprechen. Ich mach was nötig ist und ich lebe und versuche nichts zu machen, was mich wieder nach unten zieht. Ich gebe mir nie wieder die Kante, denn sobald mein Kopf sich ausschaltet hat mein Herz das Sagen und soweit lässt man es am besten nicht kommen. Klar verspürt man häufig Wehmut und vieles schmeckt bitter. Solange die Sonne lacht mach ich mein Ding und ich bin einfach glücklich. Ich denke nicht an den Hass. Ich genieße jede Sekunde und irgendwann wird alles in Ordnung sein. Ich werde wieder Kreativ und verschließe mein Herz. Nichts soll in der Lage sein mich zu zerstören. Ich will alles richtig machen, auf mein Karma achten und sehen was passiert. Ich will wieder rausgehen und Fotos machen, würde so gern wieder mit dir lachen, ohne an die schlechten Tage denken zu müssen. Ich lass euch machen, was immer ihr wollt, aber ich renne niemanden mehr hinterher. Ich bin standfest und kugelsicher, gefestigt wie nie zuvor. Ich fühle mich stark. Echte Freunde erkenne ich daran, dass sie da sind... Ich kann auf Menschen, denen ich nicht wichtig bin verzichten. Nichts leichter als das. Ich hab mein altes Herz wieder gefunden und jetzt holen wir die Zeit nach in der ich mich verschenkt hatte. Und eh man sich versieht, steht das Glück vor der Tür. Ich freue mich auf den Tag, an dem ich in deinen Armen einschlafen kann. Schluss.

Ostsee, Sommer 15

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