4. Januar 2022

Heyhey 2022,

Das ist seit Langem mal wieder ein Jahr, in dem ich sehr genau erahnen kann, was auf mich zukommt. Es ist schrecklich absehbar, aber langweilig scheint mir aktuell nicht das schlimmste Übel zu sein. Ich gehe ohne große Worte rein und schaue, was sich mitnehmen und zu etwas Wunderbarem verarbeiten lässt. Ich würde mich am Liebsten nochmal hinlegen, bevor die nächste Lebenskrise ohne anzuklopfen eintritt. Doch dann geht das Gefühl von Stärke vermutlich verloren und sie hat es sich ohnehin längst bequem gemacht. Nun gut, als ich im letzten Sommer endlich wieder meine Stimme halbwegs anständig gebrauchen konnte, habe ich so viel Zeit mit Dankbarkeit und all dem, worauf ich lange verzichten musste, verbracht. Es wird nun Zeit die Boxhandschuhe anzuziehen und in den Ring zu steigen. Irgendwo muss doch genug Potenzial liegen, um sich so oft wie man möchte zerstören und wieder aufbauen zu können.