29. Juli 2014

Über Sie.

Sie hat ihre Welt woanders gefunden. Nichts hasst sie mehr als ihr lokales Umfeld in das sie Tag für Tag gedrängt wird. Das ihr unmittelbar gegenüber steht. Sie weicht ihm aus. Leise Töne wie der prasselnde Regen durchdröhnt ihre Ohren stundenlang. In ihren Augen ist die Welt grau und muss so schnell wie möglich gefärbt werden. Und wenn der stressige Alltag weicht. Dann steht sie auf, geht munter in die Welt
Ja tatsächlich, sie hat ihre Welt woanders gefunden. 
Sie schnappt sich ihre liebsten Begleiter, steigt in den Zug und macht sich auf in die Welt. Dort wo ihre Freunde schon auf sie warten. Alle haben sie bunte Haare, wie sie selbst auch.
Ich bewundere sie mehr als das Wort eigentlich in meinen Augen ausdrücken sollte. Aber ich befinde mich in ihrem grauen Alltag, nicht in ihrer schönen bunten Welt da draußen. Natürlich könnte ich jederzeit hinterher reisen, aber in diese Welt kann ich nicht eintauchen. Das können nur diejenigen denen egal ist was andere über sie denken, denen egal ist was die Leute sagen die in ihren augen eh keine besondere Rolle spielen. Das Prinzip des Unabhängig werden. Was ist schön? Was ist Kunst? Alles ist relativ aber eigentlich eindeutig. Wir kennen dieses Mädchen schon knapp eine Ewigkeit. Oder auch nicht. Wer sie überhaupt kannte. Das Auge des Kapitalismus' und Idealismus' schaut sie an und hasst sie auf Anhieb. Lass mich in ihren Kopf eindringen.
Sie malte mich schon in einfarbigen Linien und ich weiß nie ob sie mich mag und ich für sie auch nur ein Abbild eines jeden anderen oberflächigen Mädchens bin.



24. Juli 2014

Vielleicht..

...kommen eh nur wenige mit dieser Art von Gedankenzügen zurecht.
...interessiere ich mich für niemanden der nicht versteht 
was Freundschaft und Liebe im Wesendlichen ausmachen sollte.
...will ich ein zurückgezogeneres Leben führen.
...brauche ich keine abertausende Menschen um mich.
 ...genügt mir ein Mensch mit dem ich alles erlebt haben möchte.
...ist ein einziges Herz in der Lage mir so viele Tränen zu widmen wie
es diesen Abertausenden nicht annährend gelingen würde. 
Geschweige denn, dass diese wirklich von Herzen kämen.
 ...teile ich zu gutem Recht nur mit wenigen Menschen meinen Herzschlag.
und vielleicht bin ich glücklich damit.



Mein zu Hause ist dort, wo immer du bist.
Ich will mehr können, als ich Aufwand betreiben würde es zu lernen.
 So wie eigentlich jeder. 
 Manchmal macht jemand etwas ausversehen kaputt und begreift nichts.
Wenn ich immer etwas anderes gewollt hätte,
 hätte ich den langen Weg in die Tiefe in kauf genommen?

Manchmal ist alles verwirrend und nur klare Anweisungen lenken dich vom Nicht-Wissen-Was-Man-Eigentlich-Denken-Möchte ab und zum Glück ist die Erinnerung an alles Schöne immer noch schön und nichts kann ds mehr ändern. 
Ja. Das wird's sein.
Nicht nur ich hab genug davon, dass sich alles und jeder ständig ändern muss.



10. Juli 2014

So ein Regenwetter aber auch.

Nasser Rasen, überschwämmte Straßen;
Geruch nach bitter erkämpfter Freiheit;
am Himmel graue Mauern;
harte Tropfen treffen auf den Asphalt;
bilden eine scheinbar undurchdringbare Wand.
Ich bin für alles und eigentlich viel weniger bereit;
vielleicht ist alles nie wahr gewesen;
was ich lebe; was ich atme; was Alles sein soll.
 Unser Dasein ist eine miese Täuschung die begann als sich die Erde zum Ersten mal drehte.
Es ist Zeit loszulassen;...
...von allem was wir wissen, was wir Realität nennen, Was machen wir schon aus,...
Wie klein ist die Sonne in der Milchstraße, wie "langsam" dreht sie sich um deren Zentrum.
Ich will rennen. So schnell, dass niemand mich mehr wahrnehmen kann. 
Ich will deine Hand nehmen und verschwinden im Nichts. Wo alle schönen Träume schlafen und darauf warten erweckt zu werden; von klaren Kinderaugen; warten um schließlich wieder in die Tiefe geschickt zu werden, wenn die Regenbogenhaut schon längst vergraut und von Falten aufgefressen wurde. Ja da will ich hin. Es kann noch lange regnen.
Bis alles Leblose auf goldenen Gondeln aufs weite Meer hinausgetragen werden muss.
 Und dann schwimmen wir raus, du nimmst meine Hand und wir fliegen auf.
Das ist der erste Tag meines Lebens.