21. Dezember 2018

Ja wir sind politisch.

Früher hab ich mir filmreife Dystopien ausgedacht. Von einer postapokalyptischen Welt, die einer kahlen Steppe glich; von Monstern und Menschen, die sich gegenseitig zerfetzen; von Bombenanschlägen und dem Zusammenfall der Gesellschaft auf gemeinschaftlicher sowie humaner Ebene.
Heute finde diese Vorstellung schon fast niedlich. Irgendwann hat sich mir die Realität vorgestellt. Was für ein abartiges Kennenlernen. 
Der größte Teil der gesamten Menschheitsgeschichte war bereits ein Alptraum und wir verkümmern immer mehr. Jeder denkt nur an seinen eigenen Arsch und nur die wenigsten verstehen, dass Umweltschutz nur Selbstschutz bedeutet. Es gibt keinen Grund zu behaupten wir würden die Umwelt zerstören. Die Umwelt wird immer existieren, solange die Erde existiert. Wir verändern sie nur. Was tatsächlich zerstört wird, sind wir selbst und zahlreiche anderen Arten. Der größte Völkermord der Geschichte löst heute immer noch breitflächig Wehmut und Fassungslosigkeit aus. Doch gelernt hat fast niemand daraus. Im Gegenteil. Die breite Masse findet es sogar absurd, vielleicht sogar nervig, dass es Menschen gibt, die es in heutigen Zeiten nicht okay finden, Unschuldige in nicht einmal annähernd angemessenen Unterkünften zu Tausenden zusammenzuferchen, sie zu misshandeln, auszunutzen und schließlich auf die letzte Reise in einen ekelhaften, brutalen Tod zu schicken. Lang lebe die Ignoranz und Bequemlichkeit der Gesellschaft. Es macht mich einfach nur unendlich traurig, wenn ich daran denke, dass bald wieder zum Fest der Liebe unzählig viele tote Tiere auf dem Essenstisch landen. Die traurige Ironie dabei ist, dass es nicht bei dieser einen Schreckenstat bleibt. Wir sind Ausbeuter, Menschenrechtsverachter, Tierquäler, Erderwärmer, Naturkatastrophenverursacher, Misshandler und im Umgang mit Tieren immer noch Nazis.
Immer mehr Menschen appelieren an den Verstand, auch jene von großer Bedeutung und ich frage mich, wann der Tag kommt, an dem auch der letzte Depp die Augen aufmacht und verstanden hat, dass er sich ändern muss.

Wie ich jetzt wieder darauf gekommen bin? Nun ich habe mich mit jemanden unterhalten, der während des Gesprächs von Links- und Rechtsextremisten direkt auf Veganer und Tierschützer im gleichen Kontext wechselte. Verständlich. Denn wer kennt sie nicht - Die radikalisierten Veganer, die durch die Straßen ziehen und mit Parolen unter der Gürtellinie um Tierrechte betteln. 

20. Dezember 2018

Auf einer Ebene

Ich glaube, der eigentliche Grund, warum wir uns gefunden haben war, dass wir auf der gleichen Ebene der Dummheit und des stumpfen Humors begegnet sind.
Welch ein Segen








18. Dezember 2018

Der Grund warum ich hier bin.

 

Die Tiere im Tierheim haben mir etwas sehr Wertvolles geschenkt, das ich leider noch nicht benennen kann. War es Stärke, der Blick für die wichtigen Dinge im Leben, Selbstliebe, Liebe zu allen anderen Lebewesen,Vertrauen, das Bewusstsein sich selbst ändern zu müssen um etwas gutes für die ganze Welt zu tun oder haben sie mir einfach meine Sorgen genommen? Keine Ahnung. Ich hätte wahrscheinlich noch viel mehr von ihnen lernen können, wäre ich noch länger als 13 Monate geblieben. Aber ich werde auf jeden Fall noch einige Male zurückkehren und meine treuen Freunde besuchen.

17. Dezember 2018

Fraglich Fraglich...



Ich erinnere mich häufig selbst nicht an meine Intensionen hinter dieser oder jener Tat oder gesprochenen sowie geschriebenen Zeilen. Und wenn nicht mal ich mich erklären kann; wer soll mich dann überhaupt noch verstehen können 

16. Dezember 2018

Die wunderbarsten Momente und Personen aus dem vergangen Jahr

Ein Jahr ökologischer Freiwilligendienst hat mich zu einem völlig anderen Menschen gemacht. Und das meine ich im positiven Sinne! Ich habe unglaublich wertvolle Freundschaften geschlossen. Obwohl ich anmerken muss sehr viel Glück gehabt zu haben genau jene Menschen treffen zu dürfen, die perfekt zu mir passen. Wir haben gelacht, geweint, unglaublich viel geredet, lecker gegessen, durchgeatmet, gelernt, gekuschelt und jeden Moment gemeinsam genossen. Es war mir ein inneres Pusteblumenpflücken und ich kann stolz behaupten, dass jegliche Erfahrung im Zuge dessen, eine der besten meines Lebens war. Vielen Dank und ich freu mich schon riesig auf unsere dritte Wiedervereinigung im Frühjahr.


























Stop. An dem Punkt grüße ich gern die Heike. Sie hat mich zum weinen gebracht.