31. Oktober 2018

Triff deine eigene Entscheidung aber triff sie deutlich.

Am liebsten würde ich auf der Stelle gehen und die Tür hinter mir zuschlagen für den nötigen Nachdruck. Leider befindet sich das Problem nicht in einem Raum sondern ist allgegenwärtig und um es hinter mir zu lassen, bedarf es mehr als nur eine Wand. Soll halt jeder machen was er will und dann bitte selbst und ausschließlich selbst mit den Konsequenzen leben. Wenn ich es mir recht überlege, will ich nie mehr eine Rolle in irgendeinem Leben bisauf meinem eigenen spielen. 

30. Oktober 2018

Heute bin ich zur Abwechslung mal stolz auf mich selbst!

   


Auf alles was ich bisher schon geschafft habe,
auf meine Freunde, meine Familie und alle, die ich schon einmal glücklich machen konnte; 
auf alle interessanten Menschen, die ich treffen durfte
und auf die vielen wertvollen Gespräche;
Auf das, was ich weiß und das was ich immer noch lerne;
auf meine Art zu fühlen,
meine Fähigkeiten,
meine Stärken und meine Schwächen;
auf alles was ich habe und auch was ich alles nicht habe;
auf schöne Erinnerungen und alte Zeiten;
auf das, was die Zukunft mir bringen wird
und darauf, dass ich keine Angst vor dem Tod habe;
auf mein Glück und dass es das Schicksal immer nur gut mit mir meint;
darauf, dass ich gewachsen bin;
dass ich mir manchmal zu viele Gedanken mache,
dass ich einen Weg gehe und nur selten stehen bleibe;
auf all meine Facetten, Launen und auch darauf, 
dass ich mich immer noch selbst finden muss und es mir immerhin bewusst bin;
auf jede schwierige Situation, die ich überstehe;
und dass ich immer etwas finde, das mich motivieren kann.
Eine Spitzen-Leistung!

29. Oktober 2018

Hey Julian,





Immer, wenn ich ein Bild von dir sehe oder irgendwo deinen Namen lese und ich an dich denken muss, dann zieht ein Hauch von Frieden durch mein Herz. Du weißt, ich fiel einmal in diesen emotionalen Abgrund, indem jeder in schwachen Zeiten einmal landet. Und ich glaube du warst bereits dort und hast auf mich gewartet. Du wusstest genau, was mich zerstören wird und vllt hast du auch erahnt wie schwach ich war. Selbst kann ich mich leider kaum an mein damaliges Ich erinnern. Jedenfalls hast du mich mit offenen Armen empfangen. Jetzt ist so viel Zeit vergangen. Wir haben so viel gelernt, sind wahrscheinlich schon lange nicht mehr die, die wir früher waren. Doch ich kann endlich etwas klarer auf diese Zeit zurückschauen. Nun frage ich mich wie ich dir nur dafür danken soll. Es fühlt sich an als hättest du mein Leben gerettet, indem du mir gezeigt hast, wie ich mich selbst retten kann.

28. Oktober 2018

Schlimmer geht's immer


Ich bin nicht so der Typ für Glücksmomente in Marmeladengläsern. Was soll das bringen.
Ich sammel lieber triste Gedanken in billigen Notizbücher und wenn es mir mal wieder zu gut geht in der Routine, dann lese ich mir die ganzen Worte nochmal durch und erinnere mich an scheinbar unendliche Leiden und wie sie mich haben wachsen lassen;
 an kalte Tage, von denen ich dachte, dass ich sie nicht überleben werde und
 an den Morgen danach, an dem ich mich geärgert habe, dass ich es doch tat;
an dumme Ideen und Sehnsucht,
für die ich mich schon nach wenigen Minuten hasste.
Sie erinnern mich an all meine Schwächen, unberechenbare Gefühlsschwankungen und wie oft ich schon ein anderer Mensch sein wollte.
Die einzige Motivation, die mich immer wieder vorantreibt.
Schlimmer geht's immer. 

27. Oktober 2018

Ende Oktober

Der Winter ist unendlich lang. Alles was ich ernte sind leere Versprechen. Du servierst mir nur noch Lügen und ich frage mich wohin ich wandern muss um endlich die Sonne sehen zu können. Denn ich weiß genau, am Ende bin ich wieder allein auf dem kahlen Feld. Um mich rum nur kalter Wind und eine Haut, inder ich nicht leben will. 

14. Oktober 2018

Ask me Anything

Ich arbeite täglich an mir. Nagut, Nächtlich trifft es vielleicht eher. 
Ich winde mich auch nicht um die schweren Fragen. Knallhart bin ich da mit mir. Doch die Antworten bleiben trotzdem aus. Wer will ich sein und was bleibt mir, wenn man mir alles wegnimmt? Was brauche ich und was kann ich machen, wenn ich mal wieder nicht weiter weiß und absolut nichts einen Sinn ergibt? 
Irgendwann werde ich es wissen. 

Ich will ehrlich sein.

Ich wünschte du wärst hier und könntest hier an diesem gar nicht mal so fernen Ort mit mir gemeinsam etwas vollkommen neues beginnen. Der Wald ist ganz nah, wenn man aus der Gartentür spaziert und über das Fenster in meinem Zimmer kann man wunderbar auf das Dach klettern und den ganzen Abend lang in den Himmel starren. 
Ich verspreche nicht zu viel! Du würdest es lieben. 
Man braucht kein Auto und Bus fahren muss man auch nicht. Alles ist in der Nähe und trotzdem ist die Stadt unendlich weit. Man kann noch so viel entdecken und ich weiß genau, dass du auch noch nie hier warst. Und das beste ist, man merkt gar nicht, dass man in einer Stadt lebt. Dorf fühlt sich zwar anders an, aber das hat ja nichts zu sagen. 
Die Grenzen sind nah. Mit nur etwas Geld können wir uns praktisch die ganze Welt ansehen. 
Ich verspreche wirklich nicht zu viel. Du musst bloß herkommen und es dir selbst anschauen. Ich meine... Was sind schon 8 Stunden? Ich warte auch. 

Für immer ein innerer Einzelkämpfer

Die Frage ob ich bereit bin für das alles, wird für immer unbeantwortet bleiben. Ich denke abermals an alte Zeiten und unseren Heldenmut. Ich kann mich nicht von dem Gedanken losreißen, dass ich, trotz all den wunderbaren Menschen um mich rum, alleine in den Krieg ziehen muss. Am Ende kämpft ja doch jeder nur um sein eigenes Überleben.