28. September 2015

Atme und halt mich am Leben

Was macht einen Menschen besonders?
Wann ist er wie jeder andere?
 Warum verändern Menschen sich?
Wie viel kostet eine Reise zu meinem alten Herzen?
Wo bist du geblieben?
Wie viel Platz ist in deinem Kopf für mich?
Wo hört die Unendlichkeit auf?
Können Herzen wieder gesund werden?
Wann seh ich dich wieder?
Wer bist du überhaupt?
Wann bin ich wieder ich geworden?

27. September 2015

Es gibt keinen Grund dafür

Du machst es mir Tag für Tag bewusst, wie sehr ich mich getäuscht habe, wie blind ich eigentlich war. Ich muss mir die Lebensfreude nicht nehmen lassen, nicht von dir, noch von irgendjemand anders. Ein-Mensch-Mensch. Tut mir Leid, ihr geht mir am Arsch vorbei. Alles was ich will ist, dass das bleibt, worauf ich  nicht verzichten kann. Und du kannst mir so viele Steine in den Weg legen wie du willst, auch wenn ich dachte, du bist die Person, die mich ans Ziel bringt. Ich gehe allein meinen Weg. Schritt für Schritt. Ich bleibe nicht stehen und ich laufe nicht rückwärts. An dem Tag, an dem du stirbst, werde ich einen Brief an mich selbst schreiben. Ich werde reinschreiben, dass es ganz andere Sachen im Leben gab, die mich zu Boden geworfen haben. Vielleicht haben sie mich gestärkt. Vielleicht, war das die Vorbereitung oder das Training für das, was kommt. Ich werde hineinschreiben, wie sehr ich mir gewünscht habe, dass wir uns jeden Tag sehen, dass du hiergeblieben wärst. Aber ich bin mehr als froh, dass ich mich an diese Trennung nicht erinnern kann. Du verschwandest wie ein Schatten in der Dunkelheit, sodass ich nichts merkte. Ich wüsste nicht, bei wem ich klingeln sollte um zu trauern; um zu weinen bis ich nur noch ein leerer Körper bin. Ich kann auf so viele Menschen verzichten - die nicht ein einziges gutes Wort über mich verlieren können - warum bist dann gerade du der, der geht... Was mache ich dann? Welcher Mensch soll aus mir werden? Warum soll ich die Menschen vergessen, die mir am meisten am Herzen liegen....


Ich will nach Hause.

24. September 2015

Ich bin eine Egoistin

Ich stehe morgens auf und denke an niemanden, lediglich an mich und auch wenn ich zur Schule gehe, verschwende ich keinen Gedanken an Andere. Ich denke Tag und Nacht nur an mich. So oder so ähnlich. Vielleicht ist mir eure Meinung auch einfach total egal. Ich begegne jedem, der mir etwas über Gott und die Welt erzählen will mit demütigendem Desinteresse. Ich weiß, wer meine Freunde sind und ich bin gern für euch da, aber ich geb mein Leben niemanden mehr in die Hände, niemand soll es wagen mit seinen Fingern in meinen Gedanken und meinem Handeln rumzufuschen. Ich mach, was ich für richtig halte; hauptsache ich bin glücklich und muss meine Taten nicht bereuen. Das hat nichts mit meinem Hass gegen den Rest der Welt zutun, es ist nur ein bisschen als würde ich niemanden gern zeigen, wer ich bin, damit auch niemand in der Lage ist mich zu ändern. Du kannst gern all die Zeit verschwenden um mir enzureden wie die Realität aussieht oder was auch immer, aber ich bleib ich und du wirst dir das Genick brechen, wenn du versuchst über die Mauer zu steigen.
Und ich muss gestehen es ist sehr erleichternd sich um niemanden Sorgen machen zu müssen, sondern sich voll und ganz darauf konzentrieren zu können glücklich zu sein.

21. September 2015

Watte

Ich will mich befreien; freischreiben, loslassen, Ich will dich finden und in deinen Armen liegen. Schreien bis ich ohnmächtig werde und ich will in deine Augen sehen und betrachten können, wie weich dein Herz mich auffängt. Lass mich fliegen und halt mich  nicht mehr fest. Ich will frei sein, kein Blut mehr schmecken. Aber ich muss rennen. Immer weiter, immer schneller. Sie verfolgen mich. Um mich herum wird alles zersprengt. Wo ist es sicher, wo bin ich allein und wo bist du... Schenk mir ein Lächeln und nimm mich mit. Ich will wieder weg vom Boden, in den Himmel, wo sie mich nicht finden. Ich falle. Für eine gefühlte Ewigkeit liege ich auf der nasskalten Straße. Die Lippen blau, die Augen rot, die Haut weiß und der Kopf leer. Aber es ist bequem. Ich versuche gar nicht erst aufzustehen. Lass mich liegen ich will schlafen und von deinen Augen träumen. Mich voll und ganz verlieren. Mich nicht mehr ertragen müssen. Sag mir, was rettet mich und wer legt mir sein Herz in meine Hände, denn ich weiß nicht, wie ich es tragen soll...

"Liebe ist die stärkste Macht der Welt 
und doch ist sie die Demütigste, die man sich vorstellen kann."
 -Mahatma Gandhi                           

20. September 2015

Ich will euch nicht mehr sehen

Wie gerne würde ich mich jetzt in den Zug nach Berlin setzen um so schnell wie möglich einen Flug nach Neuseeland zu buchen. Ich will weg von allem, was mich hier erdrücken will. Ohne Probleme neu anfangen können. Ich will niemanden von euch wiedersehen, keine bekannte Stimme mehr hören. Ich hab mein Leben hier so satt. Man hätte aufhören sollen als es am schönsten war, oder was auch immer. Ich will das Meer vom Fenster aus sehen können und innerhalb von zwei Minuten hineinrennen; Mich von den Wellen schaukeln lassen und der Wind soll mich den ganzen Tag lang zittern lassen. Ich möchte mich mit einer dicken Decke in eine Hängematte legen und die Weite des Himmels betrachten. Ich will nachts am Lagerfeuer sitzen, tausend schöne Blumen in meinem kleinen Häuschen verteilen und jeden Abend den Sand aus dem Flur kehren. Ich hab Lust auf das liebliche Lächeln anderer Menschen. Ich hasse diese Art eines Jeden, nur an sich denken zu können und diese hässlichen Nikes machen euren Charakter auch nicht schöner. Nichts in dieser Gesellschaft stellt mich irgendwie zufrieden. Ich selbst bin die Hauptursache für diesen Hass und ich werde mich solange ich lebe nicht mehr los. Ich weiß nicht was richtig und was falsch ist und manchmal bin ich stolz auf die größten Lügen, die mich in der Abgrund reißen. Ich bin ein Mensch, der sich tagelang über alles aufregen kann. Ich hab Lust auf Tee. Egal wie, Ich hab es dringend nötig einen Tag lang weg zu fahren und alles zu  vergessen. Nur für ein paar Stunden, stattdessen will ich laut lachen und Wände bemalen, die Welt sehen, damit ich am nächsten Tag wieder tief fallen kann. Hasst mich so gut ihr könnt.
Es soll Herbst werden, damit ich nicht mehr rausgehen muss; damit es schön kalt ist nachts und sich alles so schön grau färbt. Herbst und Verzweiflung inspiriert. Ich will meine WallofStuff machen und ich will wieder malen und ich will in den Wald fahren und schreien. Der Schmerz hemmt meine Gedanken und die Stille danach beruhigt meine Seele. Was mein Kopf produziert verlässt nie wieder meine Lippen. De Mauer wird immer höher und immer breiter. Ich fühle mich so schwach und ich kann die blauen Flecke nicht mehr zählen.

15. September 2015

Ohne zu fragen

In meinem Leben gibt es ein ständiges Kommen und Gehen verschiedenster Menschen und nie verläuft ihr Aufenthalt so, wie ich es gern hätte. Auch in ihrem Leben laufen Menschen Tag für Tag ein und aus und ändern nebenbei einfach alles ohne zu fragen. Sie zeigen mir den Himmel und die Hölle. Vom  einen auf den anderen Moment fliege ich über den schönsten Städten und kurz darauf stehe ich vor dem wohl tiefsten Abgrund. Ich muss nur kurz träumen um auf zwei Beinen zu stehen. Doch sobald sich die Realität wieder vor meinen Augen befindet, explodiere ich innerlich. Alles ist still; nur ich schreie um mein Leben. Niemand wird es hören, niemand wird es sehen und niemand wird es ändern. Ich werde Menschen aus meinem Leben verbannen und andere werden von alleine gehen, aber so wird es nicht nur mir gehen. Irgendwann kommt immer die Zeit in der man merkt, wer im Leben wichtig ist und meistens ist es dann lange zu spät. Und ja es stimmt; Die Hoffnung stirbt zu letzt,... aber sie stirbt. Was im Leben wirklich glücklich macht, sind Träume.


10. September 2015

Diese Musik ist Balsam für mein Herz

Ich hatte mich so sehr auf dieses Konzert gefreut, aber hey, 
zum Glück verändert sich die Musik dadurch nicht!
Ich bin mit meinem Latein am Ende, alles ist gesagt, alle Tränen sind vergossen, alle Gedanken verflogen und ich hab alles gegeben, den Rest überlass ich den Anderen.

Richtig. Auf einmal ist alles verschwommen.

9. September 2015

Wie viel kostet ein Leben

Machst du mir ein Freundschaftangebot?
In jedem Fall würde ich dafür sterben.


8. September 2015

Ich will in einer anderen Haut stecken

Es ist so schwer und ich gebe  immer mein Bestes, aber nichts hilft.
Es gibt keine Richtung mehr zum Fliehen. Alles ist verbaut und kein Ende in Sicht.

5. September 2015

Schlussstriche

Ich fühle mich mild wie damals vor drei Jahren. Ich habe alles rausgeworfen, was mich kaputt machen könnte und jetzt warte ich auf schöne Tage. Man könnte sogar vom perfekten Tag für einen Neuanfang sprechen. Ich mach was nötig ist und ich lebe und versuche nichts zu machen, was mich wieder nach unten zieht. Ich gebe mir nie wieder die Kante, denn sobald mein Kopf sich ausschaltet hat mein Herz das Sagen und soweit lässt man es am besten nicht kommen. Klar verspürt man häufig Wehmut und vieles schmeckt bitter. Solange die Sonne lacht mach ich mein Ding und ich bin einfach glücklich. Ich denke nicht an den Hass. Ich genieße jede Sekunde und irgendwann wird alles in Ordnung sein. Ich werde wieder Kreativ und verschließe mein Herz. Nichts soll in der Lage sein mich zu zerstören. Ich will alles richtig machen, auf mein Karma achten und sehen was passiert. Ich will wieder rausgehen und Fotos machen, würde so gern wieder mit dir lachen, ohne an die schlechten Tage denken zu müssen. Ich lass euch machen, was immer ihr wollt, aber ich renne niemanden mehr hinterher. Ich bin standfest und kugelsicher, gefestigt wie nie zuvor. Ich fühle mich stark. Echte Freunde erkenne ich daran, dass sie da sind... Ich kann auf Menschen, denen ich nicht wichtig bin verzichten. Nichts leichter als das. Ich hab mein altes Herz wieder gefunden und jetzt holen wir die Zeit nach in der ich mich verschenkt hatte. Und eh man sich versieht, steht das Glück vor der Tür. Ich freue mich auf den Tag, an dem ich in deinen Armen einschlafen kann. Schluss.

Ostsee, Sommer 15

4. September 2015

Lass mich nicht allein

Ich merke es daran wie du redest und meine Hände hören danach nicht mehr auf zu zittern. Ich hab so selten an dich gedacht und ich fühle mich wie der schlechteste Mensch auf Erden. Ich frage jetzt jeden Tag ob alles ok ist und ob du noch sehen kannst. Es tut so weh zu hören, wie du versuchst mir alles schön zu reden und der schlimmste Satz war "Mach dir keine Sorgen." Jetzt sitze ich hier und kann an nichts anderes mehr denken und niemand ist da. Niemand sagt alles wird gut. Nach der Schule gehe ich sofort zum Schreibtisch und fange an zu malen. Ich stell mir vor was wird. Irgendwo tief in meinem Herzen ist etwas zerbrochen und jetzt strömt das Blut wie bei einem Wasserfall durch mich und reißt alles mit sich und was bleibt sind die zitternden Hände und das Gefühl zunehmender Leere. Ich hab schon zu oft Hilfe geschrien. Aber ich ertrinke....

3. September 2015

Weil ich es wirklich nicht will

Ich will es nicht hören. Ich will es nicht sehen, nicht erleben und ich will erst erst recht nicht spüren. Es war schlimm genug mein Herz zu verlieren, aber was, wenn ich dich auch verliere. Ich will wissen was auf mich zukommt. Wäre es vielleicht garnicht so schlimm und ich male nur wieder schwarz oder wirst du tatsächlich nach und nach verschwinden. Jeden Tag ein bisschen mehr und mit dir dein Lachen, dein Verstand, deine Erinnerung und das, was von meinem Leben noch übrig geblieben ist. Ich könnte dich nicht einmal jeden Tag besuchen kommen, aber ich würde mein bestes geben. Ich würde versuchen jede freie Minute mit dir verbringen zu können bevor du für immer aufhörst zu Atmen. Es zerreißt mich jetzt schon, wenn ich nur daran denke. Ich will nicht wieder zusehen müssen wie die Tage immer trüber werden und der Himmel immer trister, Blut immer dünner und das Leben immer blauer. Ich will zurück in mein Bett und daran versinken. Für immer schlafen, nichts sehen, nicht handeln, nicht fühlen. Ich will nicht, dass deine Haut eine trüb helle, violette Färbung annimmt, alles kalt wird und ich will dich nicht in die Einsamkeit schicken. Aber vorallem will ich, dass du mich nie vergisst.


2. September 2015

Irgendwas von Frieden

Ich stelle mir die Frage, ob Frieden tatsächlich existiert, ob es diesen Zustand des Friedens überhaupt geben kann. Gab es Frieden jemals? Was bedeutet Frieden überhaupt. Heißt es einfach, dass nirgendwo Krieg geführt wird oder dass tatsächlich alles und jeder im Einklang mit wirklich allen erdenklichen Umweltfaktoren ist, seiner Umgebung und den Menschen. Wann soll dieser Sachverhalt bitte eintreffen...
Frieden ist vermutlich tatsächlich lediglich eine Illusion menschlichen Leidens. Ein Wunschdenken verzweifelter Seelen und unbesiegbaren Schmerzens. Etwas, was wahrscheinlich kein Mensch auf Erden je gesehen, erlebt oder gespührt hat, aber jeder träumt davon. Vielleich bedeutet auch nur Träumen Frieden oder umgekehrt Frieden Träumen. Wer kann mir zeigen was Frieden bedeutet, wer kann ihn bringen und wie lange müssen wir darauf warten.

Mein Kopf war mal wieder schneller. Tut mir Leid ich finde keinen Anschluss mehr an diese Gedankengänge.

1. September 2015

Hauptsache nicht lebendig.

Ich will mich betrinken, ein bisschen lachen und glücklich sein und am nächsten Morgen bitte nicht mehr aufwachen. Ich will die Zeit zurück drehen können oder entscheiden dürfen, was die Zukunft und das Schicksal für mich bereithalten. Ich will die vollkommene Erkenntnis und in der Lage sein mich und meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Ich will morden auf Papier in schwarzweiß und ich wollte dir dein Herz nie so kaputt wieder geben also lauf ich nochmal los und hole Sekundenkleber, das wird schon wieder und dann kannst du mir meins auch wieder geben. Könnte ich fliegen wäre ich schon weit weg. Die Baumkronen würden an mir vorbeiziehen und der Himmel wäre so hell und ich würde so hoch fliegen wie ich kann, am Boden bleiben ist was für Leute, die zu schwach sind tief zu fallen. Ich will mir die Haare kurzraspeln und mir dann durch die Haare streichen und fühlen wie stark ich bin. Und ich lag  nicht in deinen Armen, die Tränen trocknete eine andere Person. Die alte Realität lässt grüßen; sie hat es dir ja gleich gesagt.

Ich stell mir vor, wie ich falle. Der Boden kommt immer näher, so wie Sommerbeginn 2015 in Berlin und ich schließe die Augen. Der Wind ist unglaublich laut in den Ohren und nichts bietet Halt, nur der Grund auf welchem du jeden Moment treffen wirst.
....4....
....3....
....2....
....1....
Schwarz.

Der Ort an dem ich Aufwache ist dunkel, nass und kalt.