19. Juli 2016

Dunkel wars, der Mond schien helle...












Niemand bemerkt wann das Meer weint.

Ich will mich ertränken in meinem Selbstmitleid, in den ganzen leeren Versprechen oder gar im Meer. Nichts ist wie es sein soll. Mich selbst versteh' ich schon lange nicht mehr. Was ist Zeit und warum weiß sie nicht was gutes Timing bedeutet. Das Leben gibt mir sowohl Zitronen als auch Limonade, doch alles wonach ich fragte war ein Schluck Wasser. Die Wellen schlagen so hoch, dass sie ganze Schiffe verschlingen können und nie klingen sie aus. Wenn wir an der Klippe stehen schauen wir uns nie gemeinsam den Sonnenuntergang an. Einer von uns muss immer zu früh springen. Warum ist die Musik nie laut genug um den ganzen Kram in meinem Kopf zu übertönen oder gar einzuschmelzen? Nie habe ich es satt dir in die Augen zu schauen und trotzdem mache ich alles um dir die Möglichkeit zu geben mich aus tiefsten Herzen zu hassen. Es gab Zeiten in denen der Boden unter meinen Füßen zusammenbrach und jemand machte sich die Mühe mich nicht ungebremst fallen zu lassen. Niemand hätte mich schmerzhafter am Leben lassen können. Wir redeten vom Schachtürken und wie grausam und hoffnungslos jedes Sein ist und auch noch werden würde. Er wusste nichts kann mich mehr retten und genau das hielt mich irgendwie doch im oder doch neben dem Leben. Wenn ich heute daran zurück denke, fühlt es sich an als würde man mit bloßen Händen alles aus mir herausziehen und eine leere Hülle zurücklassen. Ich will das alles loswerden, doch mit niemanden reden. Das alles gehört zu mir und die eine oder andere Sache ist eine Angelegenheit zwischen zwei Menschen und nicht mehr. Ich will mich für niemanden öffnen, weil ich das Gefühl hab jeder Einfluss ist irgendwie eine Bereicherung und am Ende muss man immer selbst aus eigenstgemachten Fehlern lernen.