26. Dezember 2014

Was wäre gewesen wenn.

An diesem Tag hätte ich alles anders gemacht, wäre er erst nach heute gewesen. Hätte ich mir bereits ausgemalt, wie sie gegenüber mir saß und  hätte ich gewusst wie unser Gespräch ausgegangen wäre.
Ich hab zwar nichts falsch gemacht, aber ich habe nichts riskiert. Nicht gespielt. Es lag an ihr. Sie hätte schwächer sein müssen für den Anfang. Ich hätte sie gefragt ob sie Hannibal kennt. Ich hätte sie gefragt ob sie sich selbst bereits im Traum verlor und ob sie weiß wie es sich anfühlt tatsächlich die Seele eines Anderen tragen zu müssen. Ich hätte sie so gern verunsichert, sie glauben lassen, ich sei tatsächlich schwierig und nicht wie gehabt. Zudem bin ich mir sicher, sie wusste, dass ich mir im Klaren war, was sie von mir hören wollte. Schließlich sagte ich dies und nichts Ungewöhnliches. Vielleicht lag es daran, dass ich hinaus wollte; ~an die Luft; in den Wald oder sonst wohin. 
Ich stelle mir vor wie ich ihr in die Augen sehe ohne zu lächeln. Der Raum war ohnehin sperrig beleuchtet und mit irgendwelchen unnützen Kram ausgerüstet. Ich hätte ihr genauso gut einen Kugelschreiber in den Hals rammen können und mich davon schleichen können. Was wäre aus mir geworden? Ich müsste mein Leben nun jedenfalls nicht mit Lernen für die guten Noten verschwenden. Was hättest du gemacht? Der Flur war fast immer totenleer. Die Türen alle unverschlossen und jeder hätte mir nichts dir nichts ein- und ausgehen können. Ein Kind hätte sie entdecken können, wie sie luftringend über den Flurboden gekrochen wär in der Hoffnung jemand würde ihr endlich helfen. Sie hätte auch einer Krankenschwester oder Doktorin in die Arme fallen können beim Versuch die Sache selbst zu beenden und ich würde durch die Stadt gehen. Die Leute hätte es nichts gekümmert, warum ich einen Kuli in der Hand halte. Warum meine Hände so zittern, nichteinmal warum ich jemanden getötet hab.
Was wäre ausdem Kind oder der Krankenschwester geworden.
Ich muss sagen sie war echt nett.
Ich würde mich besser fühlen, wenn ich Vegetarier werde.
Ich glaub ich bin zurzeit süchtig.
Schluss mit den Gedanken, nicht wahr Willy?
Was soll denn Dr. Bloom denken..


23. Dezember 2014

Hallelujah

Ich stehe draußen im Wind. Lass die alten, schlechten Zeiten hinter mir. Ich hab mich im Nirgendwo gefunden; bin der Herr meiner selbst; hab dieses Jahr nur gewonnen, nie verloren. Mir geht es klasse; besser denn je. Mir ist die kapitalistische Gesellschaft egal und mir kommt nichts in den Sinn, das mich noch glücklicher machen könnte, nichts, das ich überhaupt noch brauche, außer dich. Hier ist der Schlussstrich von dem ich immer geredet hab. Das nächste Jahr wird noch ein Jahr, das nur uns gehört. Fröhliche Weihnachten an den Rest der Welt.


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Ich mach alles neu.