Ich will mich nur noch fallen lassen, mich von allem hier verabschieden, in tiefe Depressionen fallen und ganz bei mir sein. Nichts mehr beachten, nichts mehr machen. Ich will nicht, dass mich jemand sieht und ich will mit niemanden reden. Nichts hören außer die Stimme von Keaton Henson wie sie meine Melancholie auf sanften Tönen vor sich hin trägt. Ich will auf nichts mehr warten, nicht mehr hoffen, nicht mehr denken, nicht fühlen, nicht bewegen, nicht essen, nicht liegen, absolut nichts. Ich blicke nach oben und falle in mich. Meine Rippen tun weh und blaue Flecken sind der einzige Beweis, dass noch etwas Leben in mir steckt. Ich vermeide Gespräche, spreche leise und will mir selbst nicht im Klaren über meine Gedanken sein. Meine Füße geben unter mir nach und knicken ohne fühlbare Schwäche und Schmerzen weg und ziehen alles mit sich. Egal woran ich mich festhalten versuche, es zerfällt oder fällt mit mir zu Boden. Dort schwindet jegliches Material. Ich werde eins mit dem Grund oder vielleicht fühlt es sich auch nur so an. Ich muss Luft holen. Keine Kraft. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sie starb, wo bin ich geblieben?
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