29. November 2015

Albträume, blaue Flecken und schwere Lungen

Es ist ein bisschen wie nicht existieren. Wandeln im Alltag, reden wenn die Lippen sich bewegen. Um mich herum sind rasende Bilder. was passiert weiß ich schon lange nicht mehr. Ich verbringe die Tage im Bett. Starre an die Decke, halte Abstand von allem was es so gibt. Ich glaube nichts, was ich glauben will, weil ich weiß, dass die Realität zumeist anders aussieht wie ich es mir wünsche. Ich lass mich auf nichts mehr ein. Ich will mein Leben woanders finden. An einem anderen Ort. Ich will von schönen Momenten und neuen Lieben träumen. Ich will mich auf die Straße stellen, an einem Ort an dem mein Herz wieder schlägt, an dem der Himmel blau ist und mir andere Augen begegnen und tief Luft holen. Bis in keinem Fleckchen in mir etwas ist, was mich an das jetzt und hier erinnert. Die alte, ranzige Luft lass ich hinter mir, alles soll neu beginnen.  Die blauen Flecken sollen vergehen. Die Fremde schenkt mir neuen Mut. Ein neues Leben und diesmal mach ich alles anders, besser, schöner. Etwas das hoffentlich ewig hält. An die Vergangenheit denke ich nie wieder.


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