7. Februar 2017

Wieder bloß etwas über Umweltschutz und sowas.

Ich bin heute so motiviert die Welt zu retten und morgen komme ich nicht aus dem Bett. Die Bequemlichkeit macht mich definitiv zu einem schlechterem Menschen. Ich überlege was ich mit meinem Leben anstellen kann um der Welt ein Stück von dem zurückzugeben, was ich ihr schweren Herzens genommen habe. Es gibt so viel zu tun, dass man sich gar nicht entscheiden kann womit man anfangen soll. Ich möchte nicht abwiegen ob es wichtiger ist die Armut im eigenen Land oder in Afrika zu bekämpfen oder ob der Regenwald mehr wert ist als die Eisgletscher an den Polen. Niemand wohnt zu weit weg um nicht wissen zu können wie es an anderen Orten aussieht. Die Streitfrage sollte nicht mehr lauten "Warum verschließen so viele Menschen die Augen?" sondern "Warum wird euch nicht schlecht beim Chips fressen auf euren Couchlandschaften, wenn in der Werbung zwischen dem Dschungelcamp und dem Bachelor vom Hunger aufgeblähte Kinderbäuche auf Skelettbeinen und Ratten auf dampfenden Müllbergen unter der prallen Sonne gezeigt werden?" 
Wir sind heute Helden und morgen nur noch verkatert. 
Die Welt ist wohl schon lange kein so schöner Ort mehr wie sie es einmal war, aber noch nie hatten wir so zahlreiche Möglichkeiten sie nahezu perfekt zu machen.


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