5. April 2024

Koh Jum

 Mit dem Longboat, eingequetscht zwischen Obst und allerlei Paketen, sind wir auf der ersten Insel gelandet und haben schnell herausgefunden, dass Koh Jum wohl der gemütlichste Ort unserer Reise sein wird. Ein kleiner Traum für westliche Auswanderer und auch für uns der richtige Platz, zwischen veganem Stammrestaurant, Strand und scheuen Affen in den Plantagen. Dennoch ist mir ein paar Mal hier das Herz stehengeblieben. Das erste Mal als ich die Ebbe bei Vollmond sah und dachte, das müsse der Vorbote eines mindestens kleinen Tsunamis sein und das zweite Mal, als beim Essen ein Gecko und eine Spinne im Kampfe umschlungen von der Decke und direkt in meinen Rucksack zu meinen Füßen gefallen sind. Der Gecko ist intuitiv zum nächsten Tisch gerannt, die riesige Spinne hat sich in meiner Tasche verkrochen. Alle im Restaurant Anwesenden sind ein wenig eskaliert. Während ich mich schon mental von der Tasche verabschiedete und überlegte, was ich daraus noch wirklich wirklich brauche, hat sich ein mit einem Löffel bewaffneter Gast vom Nebentisch aus reiner Eigeninitiative dem Problem angenommen und die Spinne in vielen Anläufen aus der Tasche katapultiert, woraufhin endgültig alle Gäste das Restaurant verließen. 











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