
Die Wolken hängen am Himmel wie schwere Vorhänge und verdunkeln meine bunte Welt, die ihnen zu Füßen liegt. Ich befürchte, dass du dich viel zu nah an dieses hochsensible Gebiet getraut hast. Du atmest nur ein einziges Mal aus und dieser Hauch von Neugier und Unwissenheit rast nun wie eine grollende Lawine auf mich zu. Doch ich kann das Unwetter schon spüren. Die Luft ist dick und trägt den Duft von leichtem, kalten Regen im Frühling. Schnurstracks husche ich zurück in meine kleine, warme Oase. Bereit, solange zu verharren, bis der Sturm vorüber ist, die Sonne wieder lacht und deine Worte nur Schnee von gestern sind.
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