Eine meiner schönsten Erfahrungen wird das FÖJ sein, dass ich gerade mache.
Wenn ich nicht im Tierheim bin und mich um Hunde und Katzen kümmere, von denen ich einige schon so arg ins Herz geschlossen habe, dass ich sie an jedem freien Tag vermisse, dann lasse ich mich von den Ökos inspirieren. Wir haben leider viel zu wenige Seminare, doch wenn wir beisammen sind, sind wir eine riesige Familie. Wir versorgen uns selbst und versuchen dabei trotz großem Aufwand, da wir eine wirklich sehr große Gruppe sind, der Natur so weit wie möglich nicht zu schaden, besser noch, ihr etwas zurückzugeben. Noch nie hab ich so viel über Krieg und Frieden, Veganismus, Tierschutz, Umweltschutz, alternative Heilmethoden, Ökodörfer, Minimalismus und Zero Waste erfahren. Apropos Minimalismus: ich bin auf einem guten Weg. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schön sein kann, Dinge aufzugeben. Mit ihnen gehen viele Erinnerungen, an die ich gar nicht mehr denken möchte. Ich lasse mich im Prinzip selbst los und habe das Gefühl, dass ich von Tag zu Tag ein besserer Mensch werde, einem Menschen, in dem viel mehr ICH steckt.
Zwischen meinen Werten und denen alter Klassenkameraden liegen mittlerweile vermutlich Welten.
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