9. Dezember 2017

Nö Mann

 
Nichtwissen ist Fluch und Segen in einem. Ich will wissen was du machst, wie es dir geht und wie du dich verändert hast. Gleichzeitig will ich mich aber auch so weit wie möglich distanzieren, weil ich weiß,  dass genau dieses Wissen Gift für mich ist. Meine Lunge wird schwer und ich will nichts mehr essen. Viel besser wäre es, wenn sich einer von uns in Luft auflösen würde oder spontan sterben würde. Dann müsste ich mich nicht ums Vergessen sorgen. Du hast mich zu sehr geändert. Du hast so viel von mir mitgenommen und nun fehlt mir etwas, etwas was ich früher mochte und jetzt so sehr hasse nur, weil es sich so anfühlt, als läge es in deinen Händen. All meinen Hass schiebe ich dir zu, nur in der Hoffnung, dass ich hoffentlich bald ohne Lasten weiterziehen kann. Ohne etwas zu bereuen, ohne an deine kranken Psychospielchen denken zu müssen, ohne meine Gedanken mit dir füllen zu müssen. Es macht mich krank und müde. Alles was ich möchte, ist stark sein, glücklich sein und vorallem möchte ich die Kraft haben nichts über mich stellen zu müssen. Abhängigkeit ist das größte Verderben. Es führt in alle Abgründe, aber niemals nach oben.

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