Es ist lang her, doch als mir zuletzt alte Bilder in die Hände gefallen sind, da musste ich an die Zeit zurückdenken, in der ich mich so sehr danach gesehnt habe, in deinen Armen und dieser unzähmbaren Mähne zu versinken. An manchen Tagen war es, als wäre das das natürlichste der Welt, an anderen war plötzlich wieder klar, dass kein Weg dorthin führt. Zwischen uns tausend Menschen und keiner vor uns bereit, nur eine Hand auszustrecken. Stattdessen ewiges Suchen und seltenes Finden. Was denkst du, wie wäre es jetzt in dieser großen WG auf dem Land, die wir uns erträumt hatten. Wie wäre es, wenn ich dir erzählen könnte, was mich bewegt und du dasselbe machen würdest. Hätten wir das jemals ausgehalten? Und selbst wenn die hunderte Kilometer nicht zwischen uns liegen, dann merke ich plötzlich, dass du mir doch ziemlich fremd bist. Obwohl die Witze dieselben sind, sind die Arme, die mich früher getragen haben, ganz andere und auch du gibst dir größte Mühe, dich nicht fallenzulassen. Aber ich bin ok damit und erleichtert darüber, wie gut es uns doch zu gehen scheint.
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