Kein Land in Sicht
Wie betäubt schaue ich in den Spiegel und frage mich ehrlich, wer dort vor mir steht. Die Augenringe sind mir bekannt, nicht aber die in Falten gelegte Enttäuschung, der Unmut auf den Lippen und die raue See in den Augen. Ein salziges Meer, nicht tief, aber ruhelos. Woher kommt dieser Sturm? Wie lange dauert er noch an? Und wo kann ich mich vor ihm in Sicherheit bringen, wenn ich vor lauter Wasser nichts mehr sehen kann?
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